agil! Physiotherapie für Pferd & Hund
Ann-Kathrin Leyh

LEISTUNGEN

Meine wichtigsten "Werkzeuge" sind meine Hände und mein Einfühlungsvermögen. Meine Ausbildungen, Erfahrungen und meine Beobachtungsgabe legen den Grundstein, aber jedes Pferd, jeder Hund ist anders. Arbeit mit Tieren ist nicht planbar. Eine Behandlung dauert bei Pferden in der Regel ca. 60 Minuten, bei Hunden ca. 40 Minuten. An deren Anfang steht eine ausführliche Befundung, zu der eine Gangbildanalyse, ein Interview mit den Besitzern und eine ausführliche Adspektion & Palpation gehört. Aber: Das Tempo gibt Ihr Tier mir vor. Während der Behandlung beobachte ich es ganz genau. Welche Intensität und welche Geschwindigkeit sind angenehm? An welcher Stelle erhalte ich direktes Feedback? Das kann ein Zucken mit dem Augenlid, ein Blick, Gähnen, Kauen oder ein tieferer Atemzug sein.

Als Ergänzung wähle ich Therapien aus meinem vielfältigen Angebot aus, zu welchem Sie auf dieser Seite weitere Informationen finden.



Akupunktur & Low-Level-Laser-Therapie

Akupunktur ist Teil der traditonell chinesischen Medizin. Hierbei wird das Lebewesen als Ganzes betrachtet, also mit allen Vorerkrankungen, Eigenarten und Charakterzügen. Aus allen Einzel-Informationen entsteht so ein Muster, zu welchem die Akupunkturpunkte auf den Meridianen (Energieleitbahnen entlang des Körpers) ausgewählt werden. Das Ziel ist die (Wieder-)Herstellung eines energetischen Gleichgewichts. Das bekannte "Yin & Yang" (Halbkreis mit einer schwarzen und weißen Hälfte, die ineinander übergreifen) hilft bei der Vorstellung dieses Gleichgewichts.

Das Anwendunsspektrum ist enorm: Von Auffälligkeiten im Bewegungsapparat, über Erkrankungen der Verdauung, Atmung, bis hin zu Themen des Immunsystems und der Psyche. Viele Kundinnen kennen die Akupunktur aus eigener Erfahrung während der Schwangerschaft, andere Kunden (m/w/d) als Teil einer Schmerztherapie oder Behandlung eines Rückenleidens.


Für empfindliche Körperregionen oder bei Nicht-Toleranz, kann anstelle von Nadeln auch der Laser eingesetzt werden. Der Einsatz ist schmerzfrei und berührungslos.

Die Low-Level-Laser-Therapie eignet sich ferner als Unterstützung der Wundheilung. Der Laser wirkt auf die Mitochondrien (=Kraftwerke) der Zelle und beschleunigt somit die Arbeit dieser. (Dieses Verfahren wird im Human-Bereich z.B. bei schlecht heilenden Kaiserschnitt-Narben eingesetzt.)


Tierphysiotherapie &  Pferdeosteopathie

Bei einer klassischen Tierphysiotherapie bzw. Pferdeosteopathie wende ich verschiedene Massage- sowie Faszien-Techniken an, löse Blockaden z.B. von Wirbeln, führe Gelenkbehandlungen durch und löse und dehne Muskulatur. Neben speziellen Massagen wie z.B. der Breuss- oder Bindegewebsmassage, unterscheidet man zwischen tonisierender (=anregender) und detonisierender (=entspannender) Massage.

Je nach Befund führe ich aktive Übungen mit Ihrem Pferd/ Hund aus und/ oder zeige Ihnen, wie Sie selbst trainieren können.

Der gezielte Muskelaufbau ist nicht nur dann von Bedeutung, wenn ein Defizit oder eine Schiefe ausgeglichen werden muss, sondern zum Beispiel auch eine ideale Vor- und Nachbereitung einer notwendigen OP.

Bei Ödemen oder angeschwollenen Gliedmaßen kann auch eine Lymphdrainage angenehm und nützlich sein.

Anwendungsbeispiele: Als Check-up und Prävention in regelmäßigen Abständen, bei sportlichem Einsatz oder konkretem Anlass, wie z.B. Veränderung im Verhalten/ in der Bewegungsfreude des Tieres, Einschränkung in der Beweglichkeit, Leistungsabfall, oder bei bekanntem Befund (z.B. Kissing-Spines, Sehnen-Erkrankungen, Hüft-/ Ellenbogendysplasie, Spondylosen, uvm.).




 



Magnetfeldtherapie & Equitron

Als eigenständige Anwendung oder als Ergänzung anderer Therapien kommt das Equitron - bei Pferd oder Hund - zum Einsatz.  Es handelt sich um eine hochfrequente Therapie (HECT –high energy cell treatment). Hohe Energie-Impulse werden im Nano-Sekundenbereich erzeugt. Während der Behandlung wird eine Schlaufe auf die zu behandelnde Körperregion gelegt. Durch die Impulse werden die Selbstheilungskräfte des Körpers um ein Vielfaches erhöht. (Die Wirkung ist wissenschafltich erwiesen. Näheres dazu finden Sie hier: www.equitron-pro.com )

Je nach Körperregion bzw. Größe der Muskelpartie ist auch eine Kontraktion des Muskels möglich und sichtbar.

Anwendungsbeispiele: Entzündungen (z.B. auch im Bereich der Sehnen und Hufe) und Schmerzen aller Art, Regeneration, Stimulation der Muskulatur, Verspannungen, Prävention.










Für den Einsatz zu Hause oder im Stall besteht die Möglichkeit, eine Magnetfeldmatte (für Hunde) oder eine Magnetfelddecke (für Pferde) zu leihen. Die Erfahrung zeigt: Ihr Vierbeiner wird es lieben!



Taping

Bei dem kinetischen Taping werden selbstklebende Bandage aus einem Baumwollgewebe auf dem Fell platziert. Unterschieden wird zwischen Schmerztapes, Trainingstapes und Tapes zur Unterstützung/ Entlastung.

Eine Wirkung wird über das Fell des Tieres erzielt: Der wellenförmig aufgebrachte Kleber verursacht einen Zug über die Haare. Durch diesen wird ein mechanischer Reiz erzeugt, der mehrere Wirkungen hat: Erhöhtes Bewusstsein für diese Körperregion (denken Sie daran, wie Ihr Tier auf eine Fliege im Fell reagiert), Wirkung auf die oberflächlichen Faszien (faserige Bindegewebsstrukturen, die den Körper "als Netz" durchziehen und umhüllen), Steigerung der Durchblutung. Je nach Anlage können einzelne Strukturen und Muskeln auch gezielt gestützt werden (z.B. als Anlage am Fesselträger oder Knie).

Anwendungsbeispiele: Satteldruck auf dem Trapezmuskel (Schmerztape - siehe Foto), Taping der Bauchmuskulatur (Trainingstape), Tapeanlage am Fesselträger (Ünterstützung z.B. bei Reizung).





Thermografie

Die Thermografie ist ein strahlungs- und berührungsfreies bildgebendes Verfahren. Verletzungen, Entzündungen und Einschränkungen sind oft frühzeitig (z.B. noch bevor eine Lahmheit entsteht) als Wärmeunterschied sichtbar. Dieses Verfahren liefert wichtige Indizien, die dann z.B. mit einem Tierarzt weiterverfolgt und zu einer Diagnose führen können.

Die Thermografie liefert auch für meine Arbeit wichtige Hinweise, um die Auswahl der weiteren Therapien zielgerichtet zu planen.


Anwendungsbeispiel: Ein Wärmeunterschied der Hufe. In meiner Praxis zeigte sich bei weitere Diagnostik durch den Tierarzt/ Hufschmied in einem solchen Fall z.B. ein Hufgeschwür oder eine Entzündung des Hufgelenks. 



Trainingsberatung

Wie oft und wie sollte man sein Pferd/ seinen Hund pro Woche bewegen? Was unterscheidet eine Bewegungseinheit von einer Trainingseinheit?

Wie kann das individuelle Trainingsziel am besten und gesund erreicht werden?

Was muss beachtet werden, wenn Ihr Vierbeiner einen Befund hat?

Welches Equipment eignet sich für welchen Zweck?


Zu meiner Beratungsleistung gehört es auch, Ihre Rückfragen zu beantworten und Empfehlungen für das Training und den Umgang mit Ihrem Pferd/ Hund auszusprechen.